Britische Forscher haben in Broccoli (auch in Weißkohl) einen Stoff (Sulphoraphan) gefunden, der den Knorpelverschleiss hemmt. Erste Versuche an Mäusen verliefen positiv: die mit dem Gemüse gefütterten Tiere entwickelten weniger Arthrose als die Kontrollgruppe. Bevor Sie jetzt zum Edeka humpeln, liebe Arthrosegeplagte: Leider wirkt der Stoff nur vorbeugend, wenn die Arthrose erst mal da ist, bildet sie sich mit Broccoli leider nicht wieder zurück! Aber Ihren Enkeln können sie es ja empfehlen. Leider wissen wir nicht, wie viel von dem Grünzeug man täglich essen muss, um einen Effekt zu erzielen. Eines aber ist sicher: Es gibt viele Stoffe in der Natur, die heilende und vorbeugende Wirkung haben. Leider werden nur wenige Erforscht. Das bedeutet aber nicht, daß alles aus der Natur gesund und alles aus der Chemie ungesund ist.
Der stärkste bekannte krebserregende Stoff ist ein Pilzgift aus Schimmelpilzen, das stärkste bekannte Nervengift ist ein Bakterientoxin und der Auslöser der schlimmsten Nahrungsmittelvergiftung der letzten Jahre in Deutschland war ein alternativer Ökobauernhof im Wendland, der Sprossen produziert (e).
Halten wir es immer mit dem alten Genossen Lenin: Vertrauen ist gut, Kontrolle ist besser!