Betriebsarzt Dr. Bieberbach & Kollegen GbR

Klingerplatz 5 / 1.OG    30655 Hannover

Moselradweg Metz-Cochem 2013

Diesen Reisebericht schreibe ich auf besonderen Wunsch meines Patienten, Herrn Rechtsanwalt K. aus H:

MOSELARADWEG 21.- 27.7.2013Mosel2013 075

21.7. Hannover-Boppard-Cochem-Boppard

Bei heißem Sommerwetter machen wir uns logistisch gut, fitnessmäßig eher schlecht vorbereitet auf den Weg nach Boppard. Boppard liegt am Rhein, unser Hotel oberhalb des Tals der Loreley mit Blick auf selbige und hat erfreulicherweise einen Golfplatz dabei. Nach der Ankunft machen wir uns gleich auf den Weg nach Cochem um die Lage zu peilen. Tatsächlich gibt es dort direkt am Gleis einen P&R Parkplatz, auf dem wir übermorgen unsern Wagen für 5 Tage Abstellen werden. Danach haben wir in der Abendsonne an der Uferpromenade mit schöner Sicht auf die Mosel ein grauenhaftes Essen im Hotel Müller verspeist. Der Hunger triebs rein!

22.7. Boppard

Wir beginnen unsere sportliche Höchstleistung mit einem Ruhetag. Ist auch besser so, denn es sind 35 Grad angesagt. Früh aus den Federn und auf Wunsch eines einzelnen Mitreisenden um 9 Uhr Abschlag auf dem von HAns RIegel aus BOnn  (HARIBO) gebauten Platz. Dank ecart wird es trotz brütender Hitze ein schöner Golfvormittag hinter einer in Gehen schlafenden Rentnergang sodass das Vergnügen 5,5 Stunden dauert. Das Hotel hat einen nagelneuen SPA Bereich, den wir danach bis zum Sonnenuntergang genießen. Dann treibt uns der Hunger trotz Resthitze über 30 Grad auf die Hotelterrasse wo schwitzende und überforderte Kellner überteuertes Essen in höchst mäßiger Qualität und  schleppender Abfolge servieren, dazu lauwarmen Mittelrheinriesling der nur (Gruß an die Gräfin) mit reichlich Eiswürfeln genießbar wird.
23.7. km 0
Nach einer schwitzigen Tropennacht im zugegeben hübsch renovierten aber leider unklimatisierten Zimmer klingelt um 6 der Wecker. 7.30 Abfahrt nach Cochem, so der Plan. 7.20 Megagewitter, das freundlicherweise kurz pausiert um uns das Beladen des Wagens zu ermöglichen. Dann 30 Min Fahrt durch Platzregen. Die Stimmung steigt, als wir vor Cochem blauen Himmel sehen und so der Tag doch noch sonnig zu werden verspricht.

Auf dem Parkplatz  meldet sich ein menschliches Rühren. Der Bahnhof von Cochem verfügt über 3 Einrichtungen:

1. Bahnschalter ( besetzt mit 1 Bahnbeamten)

2. Bahnhofsrestaurant ( geöffnet tgl ab 8.30)

3. Bahnhofsklo ( abgeschlossen) mit Zettel dran:

50 cent im Restaurant abdrücken, dann Schlüssel.

Es ist 8.40 Uhr. Der Darm drückt. Das Restaurant ist zu. Man wende sich an den Bahnbeamten:

Ich: „Gibts hier keine Bahnhofstoilette?“
Er. “ Ja! Doch! Gegenueber!“
Ich “ Dann haette ich gern den Schluesel“
Er “ Bekommen Sie ab 8,30 im Bahnhofsrestaurant“
„Es ist 8.40 und das Restaurant ist zu!“
„normalerweise sind die ab 8.30 da“
“ Heute aber nicht. Da hätte ich gern den Schlüssel von Ihnen“
“ Den gibts nur im Restaurant“
“ Das ist zu. Also haben Sie keine Bahnhofstoilette!“
“ Doch, jeden Tag ab 8.30″
  “ nur heute nicht“
  “ da kann ich auch nichts machen“
  “ und jetzt?“
„Es gibt in jedem Zug Toiletten“
“ Der Zug hat heute aber 15 Min Verspaetung“
  “ Ja“
“ Ich stelle fest, sie haben in Cochem kein Bahnhofsklo. Wo darf ich mich erleichtern?“
“ Unterstehen Sie sich!“

Irgendwann kam ein Zug ( mit Klo) der und mit Umsteigen in Trier nach Luxembourg Stadt brachte

Von dort (hatte uns die SNCF gesagt) kann man mit Fahrrad  nur mit dem TGV nach Metz reisen. Wir hatten eine Reservierung. Nachträglich betrachtet empfehle ich zu klären, am besten mit der Luxemburgischen Bahn, ob nicht andere Züge Fahrräder mitnehmen denn der TGV ist dafür denkbar ungeeignet.

km 1.2 Luxembourg – Gare:

Der TGV ist offenkundig eine technische Meisterleistung. Aber warum SNCF auf diesem Zug Fahrradmitnahme anbietet, erschließt sich nicht. Auch nach längerem Hinsehen findet sich kein Radabteil. Ein Offizieller auf dem Bahnsteig deutet auf das allerletzte Abteil in Wagen 18 und erklärt, da könnten wir rein.

Mit größter Mühe gelingt es, beide Räder in das enge mit breiten Plüschsesseln bestückte Abteil zu zwingen.

Kaum getan, kommt eine 6-köpfige Familie und behauptet, das sei ihr Abteil. Schnell erkennt der Gegner, dass uns Nachgeben schon technisch unmöglich ist und sucht sich andere Plätze im gähnend leeren Zug.

Kaum hat sich dieser in Bewegung gesetzt, kommt Auftritt von CRUELLA:
Keine Ahnung, wie das zugegeben gut gewachsene und deutlich jünger als das Original im Disney Film „101 Dalmatiner“ daherkommende Geschöpf mit den pechschwarzen Haaren wirklich heißt. Sie erklärt uns aber in flüssigem Französisch dass wir eine Reservierung in Wagen 11 hätten und den Wagen 18 unverzüglich beim nächsten Halt zu verlassen hätten. Nächster Halt sei Thionville und dort sollten wir TRES TRES VITE den Zug räumen und vorn wieder einsteigen. Ich erwidere in gut verständlichem Englisch (was ihr Entgegenkommen nicht spürbar bessert) das wir das nur tun wurden wenn Sie persönlich garantierte, dass der TGV so lange in Thionville hält, bis wir vorn wieder eingestiegen sind. Sie überhört die Forderung und verlässt uns hoch erhobenen Hauptes als Siegerin aller Klassen. Dumme Ziege!

Wir beschließen, die Anordnung zu ignorieren und brauchen die 29 Sekunden, die der TGV in Thionville anhält schon zum Öffnen der Abteiltür, die sich sinnvollerweise sofort nach dem Öffnen automatisch schließen will. So zögern wir unsere Aktion erfolgreich bis zur Ankunft in Metz 20 Min. später hinaus, Cruella zeigt sich sinnhafter Weise aber auch nicht mehr

Metz  km 3.4

Metz bekommt von uns das Siegel „Fahrradunfreundliche Stadt“. Im  Bahnhof geht es die Treppe ohne Radspur runter, da der vorhandene moderne Aufzug so klein ist, dass man ein 28er Herrenrad unmöglich hinein bekommt. In der Stadt sind Fahrradwege auf lebensgefährlichem Kopfsteinpflaster ausgewiesen, der Weg aus der Stadt führt über eine Brücke ohne Radspur mitten im Berufsverkehr und weiter durch stinkendes Gewerbegebiet, in dem die Schmutzwasser-aufbereitung und die Müllentsorgung der Stadt angesiedelt sind. Ausschilderung NULL bis La Maxe. Danach gibt es eine Beschilderung, die uns auf einen über viele km (von Melzieres-les-Metz bis Mondelange) schnurgeraden Treidelweg am Moselseitenkanal entlang führt. OK, aber touristisch ÖDE !

Im weiten Verlauf  ab Basse ist ein neuer Radweg bis Thionville gut beschildert aber das alte Problem in Frankreich ist wieder da: auf der gesamten Strecke zwischen Metz und Thionville kein einziges Geschäft, kein Kiosk, kein Cafe oder Restaurant. Null. Was man nicht dabei hat, hat man nicht!

km 43 Thionville

Der Ort hat Alles, was der Radwanderer sucht. Wir übernachten im Zentrum im sehr zu empfehlenden Hotel Kyriat President, DZ vollklimatisiert 79 Euro, Frühstück p.P. 15, gleich nebenan ein kleiner Supermarkt zum Nachtanken, Jede Menge Eiswürfel kostenfrei an der Rezeption, Die hübsche Fußgängerzone mit vielen Kneipen und Restaurants gleich umme Ecke. Es ist unglaublich heiß und schwül. Wann kommt das Gewitter?

24.7. Thionville-Remich

Nach 35 Grad gestern heute das Kontrastprogramm: 21 grad, Nieselregen nach Gewitter. Nach einer Stunde sind wir klitschnass, nach 2 Stunden kommt die Sonne raus, sodass wir gegen Mittag wieder fast trocken sind.

Ab Thionville startet ein ausnahmslos gut beschilderter und durchgängig gut asphaltierter Moselradweg. Wir empfehlen “ Nachfahrenden“, hier und nicht in Metz einzusteigen. Genau auf der Hälfte des Weges, nach 20 km, fand sich vor der Brücke von Malling ein von zahlreichen Radlern zu Recht besuchtes Cafe Restaurant mit schattigen Tischen vor der Tür.

Ab Contz-les-Bains unbedingt auf die rechte Moselseite wechseln, links kann man Straße fahren, rechts gibt einen gut beschilderten, sehr ruhigen Radweg abseits der Straßen bis Apach. Ab Apach fahren wir über die Brücke ins Luxemburgische Schengen, von wo aus ein gut befahrbarer Radweg mit schönem Blick auf den Fluss nach Remich führt.

Mosel2013 023

Bei km 85,5 erreichen wir unser Hotel  Saint-Nicolas, das wir einschließlich seines Restaurantes SEHR weiterempfehlen können.

25.7.  Remich – Trier

Bis Wormeldange bleiben wir in Luxemburg, dort über die Brücke nach D  weil der weitere Verlauf in Luxemburg über Autostraßen führen würde.

Remich-Riol km-Stand 151

Ein schöner Radweg, der für 6 km als Radstreifen neben der Landstraße geführt wird, bringt uns entlang gepflegter luxemburgischer Weinberge nach Wormeldange. Der Wetterbericht hatte strahlende Sonne vorausgesagt, so kam es auch, aber leider waren zwischen uns und der Sonne tiefhängende Regenwolken, aus denen es ausgiebig schüttete. In Wormeldange fanden wir eine gute halbe Stunde Unterschlupf in einer Garageneinfahrt bis das Schlimmste vorbei war. Rechts gehts über die Brücke nach Rheinland-Pfalz, das machen wir später weil 200 m geradeaus eine Bäckerei einen Kaffee zum Aufwärmen hat. Tut gut!

Dann also über die Brücke, adieu kleines Land- dachten wir, nicht ahnend, wie anhänglich das kleine Grossherzogtum sein kann… Gleich nach der Brücke fängt ein sehr gut zu fahrender Radweg direkt an der Mosel an, der uns im Ende bis Trier brachte. Nach wenigen km überrascht uns gegenüber Grevenmacher auf der rechten („deutschen“) Moselseite ein Europaschild LUXEMBOURG. Hier ist wohl ein kleiner Uferstreifen früher mal ans Herzogtum gefallen. Sie bauen gerade hier eine neue Brücke über den Fluss. Wer das wohl zahlt…

Weiter gehts bis Oberbilig (D) , hier lockt uns eine nette kleine Fähre zur Überfahrt nach – Luxembourg wo wir also heute zum dritten Mal einreisen, einen kleinen Kaffee trinken und dann die Reise auf fremdem Grund für etwa 300 m fortsetzen, bis nach der Brücke über die Sauer wieder Heimat erreicht ist. Durch den Schlenker hatten wir die Möglichkeit, uns die 1700 Jahre alte Igeler Säule anzusehen und dann  bei Konz über eine Eisenbahnbrücke mit Fahrradweg wieder das rechte Ufer zu erreichen.

Trier ist sehenswert, wir sehen die Porta Nigra und tausende Touristen, die die ganze Stadt verstopfen und entscheiden uns, heute bei inzwischem sonnigen Wetter noch 20 km weiter zu fahren.

Auf dem Plan war in Riol ein Weingut mit Bed&Breakfast eingezeichnet, wir da angerufen und noch ein Zimmer bekommen. Ein Radlerpaar mit Moselerfahrung schwärmte vom Restaurant Longen in Longuich, da waren wir aber schon dran vorbei und sind zum Weingut Weich in Riol gefahren und mit dem großen Zimmer, den günstigen Preisen und dem einfachen aber sehr leckeren Essen sowie den ausgezeichneten Weinen des Hauses sehr zufrieden.

 SMS an Freunde: Sind heute 75 km von Luxembourg bis hinter Trier geradelt. Wohnen beim Winzer, sind bei der Weinprobe. Hollera di tü diri di!

 Antwort Peter: Super Leistung, feiert schön! Waren am Gardasee lecker Drachenkopf und Hummer essen, es könnte schlechter sein!

 Antwort Thomas: Rimlava! Nieren durchspülen! Wohl bekomms!

 Antwort Birgit : Nicht vergessen den lsf 20 aufzutragen, sonst erkennt Euch keiner wieder!

 Antwort Trixi: Fein, fahre nachher in meine Praxis. Da gibts lecker Kaffee. Ist das nix?

 Antwort Pia: Morgen ist bei Euch Angelwetter! Regen und Gewitter bei 32 Grad. Viel Spaß!

Sonniges Gemüt hat unsere kleine Tochter!

Freitag  Riol-Traben Trarbach km 220

 Der Plan sieht vor, heute nur noch 45 km bis Bernkastel zu radeln, 
dort um 16.30 die letzte Moselfähre zu nehmen und nach weiteren 
20 km in Traben Trarbach direkt am Hotel auszusteigen. 
So ne Art Ruhetag auf See (Gruß an Axel den Seefahrer, das können 
wir auch!)

 Irgendwie scheint sich der Wettergott gegen uns verschworen zu haben, fragt sich nur, mit wem. Um 7 geht die Sonne auf, um 9 wirds dunkel und regnet dann bis 11. Heute schon am dritten Tag nacheinander. So auch heute. Im Übrigen kommt Pias Vorhersage der Wirklichkeit sehr nahe.

Mosel2013 080

Touristisch gesehen aber geht jetzt die Sonne auf. Was wir auf der Reise bisher so vermisst hatten, jetzt kommts im Überfluss: Schon auf der rechten Uferseite reiht sich Kneipe an Kneipe, so viel kann man gar nicht einkehren. Nach ein paar km sehen wir Mehring und dann Pölich am anderen Ufer, wo sich ebenfalls jede Menge Cafés und Wirtschaften breit machen. Nach Fremdauskunft sei in Pölich ein Restaurant „Kanzler-Eck“ ein Muss, können wir wegen des Flusses zwischen der Kneipe und uns nicht beurteilen

In Detzem verlassen wir den beschilderten Radweg und fahren etwas oberhalb des Flusses durch die Weinberge an einer kleinen Kirche im Weinberg vorbei nach Leiwen. Der Weg ist gut asphaltiert und der leichte Anstieg wird durch die recht sehenswerte Ortsdurch-fahrt  Leiwen belohnt, sonst hätten wir auch das nette kleine Cafe  Eiswein mit seinem Kuchen und hausgemachtem Eis (!) nicht gefunden.

Erfreulicherweise werden Radwege in diesem Abschnitt oft durch die Ortschaften geführt, so auch in Neumagen-Drohn mit seinen zahlreichen sehr hübsche Häusern und Gastwirtschaften , am Ortsende kommt ein großer Supermarkt direkt am Weg wo man gut Proviant nachtanken kann wenn nötig.

Die nächsten Orte (Piesport, Wintrich,Brauneberg) werden vom Radweg wieder rechts liegen gelassen, sodass wir nach genau 200 km Bernkastel-Kues erreichen.

Die selbsternannte „Welthauptstadt des Weines“ liegt fotofreundlich mit zahlreichen Hotels in einer Moselschleife.

Wir haben mindestens 6 Schiffsanleger nahe der Moselbrücke gefunden von denen aus man nach Luxemburg flussaufwärts oder Traben-Trarbach flussabwärts fahren kann. Angesichts der enormen Temperaturen ent-scheiden wir uns für die letztere Variante. Unser Schiff ist schwach besucht, sodass reichlich Platz vorhanden ist. Wir stellen auf den 20 km bis Traben fest, dass der Blickwinkel vom Oberdeck eines Schiffes aus wieder ein ganz anderer ist und die Gegend jetzt extrem optisch ansprechend wird.

Wir sehen weltberühmte Weinlagen wie das Zeltinger Himmelreich, den Kröver Nacktarsch und – ganz besonders schön – die Steillagen bei Ürzig. Wahnsinn, sich vorzustellen, in dem Berg rumzukraxeln und dabei noch Weinbau zu betreiben!

So erreichen wir nach einer sehr angenehmen Fahrt unser Tagesziel Traben Trarbach, wo sich unser sehr edel herausgeputzes Hotel Moselschlösschen als direkt am Schiffsanleger gelegen erweist. Der Tag klingt aus mit einer Flasche Weissburgunder vom Ruwer. Da sich sonst auf der Karte nur Rieslingweine aus Traben-Trarbach fanden, dachten wir, ein „Fremdprodukt“ muss herausragend sein, um hier angeboten zu werden. Richtig gedacht! Dazu erweist sich die Hotelküche als Sternewürdig. Uns geht’s gut!

Letzter Tag Traben-Trarbach –  Cochem 65 km

Wir fahren am linken Moselufer einen sehr gut ausgebauten Radweg über Reil weiter und stellen im Verlauf fest, dass man gut in Reil über die Brücke hätte fahren können, um Pünderich anzusehen und danach mit der Fähre wieder überzusetzen  oder rechts zu bleiben um die Moselschleife bei Zell besser sehen zu können.

Mosel2013 091

Linksseitig wartet ein kräftiger Anstieg auf den sportlichen Radler, wir verfahren uns und nehmen einen Weg zu früh in die Weinberge, was einen ordentlichen Steilhang bedeutet aber auch eine Abkürzung von fast 9 km. Schon erreichen wir Bullay, fahren über die Brücke durch den Ort, wo wir einen Kaffee trinken und an Ortsende auf Empfehlung des Bäckers die Fähre nach Alf nehmen weil auf der rechten Seite hinter Bullay Schotterweg sei. Linksseitig ab Alf ist ein  tadelloser Weg auf dem wir nach 270 km ( davon 250 geradelt, 20 mit dem Boot) endlich schon am Mittag Cochem erreichen.

Unübersehbar mitten in Cochem ist eine grosse Eisdiele, die jetzt genau das im Angebot hat, was wir angesichts der kleinen Mühen, die hinter uns liegen und der schwülen 32 Grad dringend benötigen.

Der Plan, jetzt noch einen Tag im Hotel Jakobsberg zu verbringen, wird angesichts der für morgen vorhergesagten 38 Grad und in Erinnerung der kleinen Schwächen des Hauses beim Aufenthaltes letzte Woche verworfen. Wir holen unsere Sachen dort nur ab, dürfen freundlicherweise im Wellness-bereich duschen und fahren nach Hause.

 Kurze Zusammenfassung für Nachfahrer:

Radfahrer sollten den TGV meiden. Metz auch. Sehr schön und unbedingt empfehlenswert ist die Strecke von Thionville bis Cochem, wobei sich ab Trier rechtsseitig 15 km Strecke finden, die schrecklich sind. Hier scheint auch die Variante links der Mosel wenig attraktiv zu sein. Für den Naturliebhaber ist die Strecke Thionville-Trier schön, für den Genussmenschen wird es genau ab Longuich richtig interessant, denn zwischen Longuich und Cochem gibt es NIE Versorgungsprobleme.

Die Strecke Cochem-Koblenz sind wir mit dem Auto gefahren und können bestätigen, dass sich dieser Abschnitt -wie von verschiedenen Stellen ausgesagt- nicht zu fahren lohnt.

Wer ausschließlich Genussorientiert radelt, ist am besten zwischen Bernkastel und Traben-Trarbach aufgehoben, Am besten 2 Wochen eine Rundtour zwischen diesem beiden Orten machen, beide Ufer sind gespickt mit Restaurants, Strausswirtschaften und Bed&Breakfast Angeboten direkt beim Winzer.. So lange wird man brauchen, um alle Lagen einmal durchprobiert zu haben.!

Praxiszeitung

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