Rotaviren lösen grippeähnliche Durchfallerkrankungen aus und sind deshalb besonders für Kleinkinder gefährlich. Aus diesem Grund hat Australien schon vor eingen Jahren ein Impfprogramm gegen Rotaviren eingeführt. Bei einer Nachuntersuchung wurde festgestellt, dass die Wahrscheinlichkeit, an Diabetes Typ I zu erkranken bei den Geimpften stark vermindert war. Dieser Effekt wurde jetzt von Amerikanischen Ärzten bestätigt: Die Impfung vermindert die Wahrscheinlichkeit, Diabetes Typ I zu entwickeln um ein Drittel. Als Ursache wird vermutet, dass die Infektion zu Autoimmunprozessen führt, die letzlich irrtümlich auch die eigene Bauchspeicheldrüse angreift. Diese Prozesse können durch Verhinderung der Infektion per Impfung vermieden werden.