„No sports“ war der Überlieferung nach die Antwort von Sir Winston Churchill als er gefragt wurde, weshalb er als Zigarrenraucher soeben 90 Jahre alt geworden war. Nun ja, dass Rauchen ungesund ist, ist inzwischen eindeutig belegt, ob Sport in jeder Form gesund ist, ist noch Gegenstand von Untersuchungen.Eine aktuelle Untersuchung hierzu hat die Universität im kanadischen Toronto vorgelegt. Eine Nachprüfung von 26 Marathon-Großveranstaltungen mit mehr als 1000 (Freizeit-) Läufern hat ergeben, dass hierbei genau 26 Todesfälle durch akuten Herztod zu beklagen waren, also durchschnittlich ein Toter pro Veranstaltung. Fast die Hälfte der Todesfälle ereignete sich auf der letzten Meile vor dem Ziel. Die Autoren vermuten, dass der „Schlussspurt“ besonders gefährlich sei.
Ich glaube eher, dass Läufer kurz vor dem Ziel die Warnsignale des Körpers besonders wenig beachten, weil sie unbedingt das Rennen beenden und nicht kurz vor dem Ziel ausscheiden wollen. Sportliches Ausdauertraining ist gesundheitsfördernd, wenn es nicht „gegen die Uhr“ erfolgt und der Sportler die Warnsignale seines Körpers beachtet.
Es konnte für den Durchschnittsmenschen ermittelt werden, dass 3 x 1 Stunde Ausdauersport pro Woche ein Optimum darstellt bezüglich Herz-Kreislauf Training incl. Reduktion von Risikofaktoren durch Verbesserung des Stoffwechsels (Cholesterin, Triglyceride, Diabetes, Blutdruck), dass aber ein erhöhtes Trainingspensum keinen nennenswerten zusätzlichen Gewinn an Gesundheit für den Freizeitsportler ergibt.
Also: Mäßig aber regelmäßig ist in vielen Fällen die richtige Alternative