Britische Wissenschaftler haben die schon länger vermutete Beziehung zwischen Zahnhygiene und Herzgesundheit näher untersucht und jetzt im angesehenen „British Medical Journal“ veröffentlicht. Dabei fanden sie heraus, dass seltenes Zähneputzen mit einer erhöten Herzinfarktrate einhergeht.
Dafür wurden über 12.000 Personen untersucht. Gefragt wurde nach der Häufigkeit des Putzens , untersucht wurden Zahnfleischtaschen und -Entzündungen ( Paradontose und Paradontitis) . Ergebnis: Wer sich nur einmal am Tag an die Bürste wagt, erhöht sein Risiko um 30%, wer seltener putzt sogar um 70% gegenüber jenen, die Bürste und Zahnseide täglich mehrfach nutzen. Risikofaktor sind vermehrte Entzündungen in Zahnfleischtaschen durch schlechte mundhygiene. Als Verursacher der Entzündungen gilt das Bakterium Porphyromonas Gingivalis.
In diesem Zusammenhang ist eine ältere deutsche Studie besorgniserregend, nach der überhaupt nur weniger als 2/3 der Deutschen über eine eigene Zahnbürste verfügen. Also: Täglich 2 x Zähneputzen und vom Zaharzt regelmässig auf Paradontose untersuchen und behandeln lassen! – Hilft auch gegen Mundgeruch!