Einer US-amerikanischen Studie zufolge gibt es schon bei minimalen Störungen des Zuckerstoffwechsels in der Schwangerschaft eine erhöhte Rate von kindlichen Missbildungen, Notwendigkeit von Kaiserschnitten und Geburtskomplikationen. Es wird daher Schwangeren empfohlen, zwischen der 24. und 31. Schwangerschaftswoche einen Zuckertoleranztest durchführen zu lassen und eine effektive Früherkennung zu ermöglichen. Das passt zu Beobachtungen bei älteren Menschen, bei denen gelegentlich Diabetesbedingte Nervenstörungen auftreten (Kribbeln, Ameisenlaufen in den Fußsohlen bis hin zu Schmerzen) bevor eine Zuckererkrankung durch erhöhte Werte auffällt. Auch hier kann ein Zuckerbelastungstest sinnvoll sein.
Der Test ist schnell und einfach durchgeführt: Nach Anmeldung bei uns erhalten Sie ein Rezept für eine Zuckerlösung (OGTT), die sie in der Apotheke besorgen und am Testtag morgens nüchtern mitbringen. Wir machen den Nüchterzuckertest, Sie trinken die Lösung und werden dann in 2 Stunden, die Sie bei uns sitzen müssen alle 30 Minuten zum Pieks ins Ohrläppchen gebeten. Das wars schon. Ergebnisse haben wir am nächsten Tag.