Patienten warten vor einer Augenarztpraxis in Aschersleben
Und das steckt dahinter:
Augenarzt Dr. Hoffmann hatte sich nach der Wende in den Westen aufgemacht und bis zur Rente eine Praxis in Hessen betrieben. Jetzt ist er in seine Heimat zurückgekehrt , hat seine alte Praxis wieder aufgemacht, um noch ein bisschen was zu tun zu haben und stellt jetzt fest, der einzige Augenarzt weit und breit zu sein.
Hintergrund mag auch sein, daß die Neuregelung der Verteilung der Gelder der gesetzlichen Krankenkassen zuerst dafür verwendet wird, die geringere Bezahlung der Ärzte in den Praxen der „Neuen Bundesländer“ auf Westniveau anzuheben. Das und die ungerechte Verteilung des übrig gebliebenen Restes durch die Selbstverwaltung der Niedersäschsichen Ärzteschaft insbesondere auf technisch hochgerüstete Spezialisten wird dafür sorgen, daß von den vielbesungenen 20 Milliarden zusätzliches Geld für die Arztpraxen bei uns Hausärzten kaum etwas ankommen wird.