Ganz aktuell ist veröffentlicht worden, dass sich unsere Lebenserwartung wieder erhöht hat: So sollen jetzt in Deutschland geborene Jungen 76,6 und die Mädchen 82,1 Jahre alt werden. (Böse Zungen behaupten, dass Frauen nur deshalb länger leben, weil sie Angst haben, sie könnten etwas verpassen.) Nein, es sind die vermehrten Lebensrisiken, das schlechtere Gesund-heitsbewußtsein und wahrscheinlich eine Vielzahl typisch männlicher Risikofaktoren, die dem ehemals „starken“ Geschlecht ein durchschnittlich kürzeres Leben bescheren.
Übrigens: In Andorra lebt man statistisch gesehen am längsten, in Swasiland am kürzesten. Im Kaukasus soll man angeblich sehr viele sehr alte Menschen vorfinden, während die durchschnittliche Lebenserwartung dort nicht besonders hoch ist. Und die USA rangieren nur auf Platz 42 weltweit.
Aber was ist das, die „Lebenserwartung“? Nur ein schätzwert und auf jeden Fall ein komplizierter demographischer Begriff! Für jene unter Ihnen, die diese Zeilen lesen, mag Ihre „durchschnittliche weitere Lebenserwartung“ von eigentlichem Interesse sein: Wie lange also könnten Sie nach den aktuell geltenden Sterblichkeitsverhältnissen ab jetzt noch leben?
Vielleicht haben Sie Lust, dieses berechnen zu lassen: Unter www.novafeel.de oder test.gesundheit.ch finden Sie mehr oder weniger gründliche Lebenserwartungs-Rechner. Und sicherlich gibt es noch viel bessere. Unser Tipp: Glauben Sie jenem Rechner, der Ihnen die längste „Restlaufzeit“ verspricht.