In Europa und insbesondere den USA hat sich die Untersuchung des Prostataspezifischen Antigens (PSA) im Rahmen der Krebsvorsorge bei Männern flächendeckend etabliert. Es wird ab er immer wieder in Zweifel gezogen, ob diese (kostenpflichtige) Laborbestimmung sinnvoll ist. Hierzu hat die Deutsche Krebsgesellschaft (DKG) jetzt festgestellt, daß insbesondere in der Altersgruppe zwischen 40 und 70 Jahren der PSA Test eine wichtige Ergänzung in der Früherkennung darstellt. Bei Männern über 70 nimmt die Bedeutung ab, da der Prostatakrebs in dieser Altersklasse zunehmend langsamer wächst und somit zunehmend geringere Bedeutung für die Überlebensrate hat. Gerade Männern zwischen 40 und 55 wird der jährliche Test unbedingt empfohlen. Um es kurz zu sagen: Je jünger der Mann, desto seltener aber aggressiver ist der Prostatakrebs. Das deckt sich auch mit unseren eigenen Erfahrungen.