Es war ein langer heisser Sommer, Viele waren Baden in Freibädern und Seen. Leider sind auch in diesem Jahr bereits über 60 Kinder in Deutschland dabei ertrunken. Nach kürzlich veröffentlichten Statistiken können über ein Drittel der Schulabgänger (also fast schon Erwachsene!) gar nicht schwimmen, die Zahl steigt. Genauso verstörend ist, dass 2018 bereits 20 kleine Kinder unter 8 Jahren beim Schwimmen mit ihren Eltern ertrunken sind. Als Ursache wird die Ablenkung der eigentlich aufsichtführenden Eltern durch Internetnutzung/ Smartphones angegeben. Auch Kinder, die Schwimmen können sind gefährdet, je kleiner desto stärker, da bei den Kleinen der Kopf im Verhältnis zum Körpergewicht schwerer ist. Kleinkinder können bereits in einer 10 cm tiefen Pfütze ertrinken und müssen daher STÄNDIG aufmerksam überwacht werden, auch im Nichtschwimmerbecken! Eltern sollten das Handy zu Hause lassen wenn Sie mit Kindern baden gehen.
Falls Sie jetzt denken: Da kann man sonst nix machen – falsch! Man kann immer etwas machen. Zunächst ist es erforderlich, dass möglichst ALLE Kinder überhaupt schwimmen können. Deshalb engagiere ich mich bei business-for-kids in Hannover (https://www.business-for-kids.de/seepfeerdchen.html) , einem privaten Verein, der u.a. im Jahr 2017 für 266 sozial schwache Kinder einen kostenlosen Schwimmkurs ermöglicht hat, 2018 haben sich bisher schon weitere 255 Kinder beteiligt. Sie können für 60€ im Jahr Mitglied werden oder eine beliebige Summe zweckgebunden für dieses Projekt spenden wenn Sie etwas tun wollen. Danke dafür im Voraus.