Die Zeitschrift ERGOMED berichtet in der Ausgabe Dezember 2019 über den ersten Fall einer Infektion mit West Nil Fieber durch einen in Deutschland erhaltenen Mückenstich. In diesem Fall war ein Patient in Sachsen betroffen, man hatte aber im Vorjahr bereits 70 tote Vögel, die das Virus trugen in Sachsen, Thüringen, Brandenburg und Hamburg aufgefunden. Somit ist die Ausbreitung, die wohl durch die letzten beiden heißen Sommer begünstigt wurde, Deutschlandweit zu befürchten.
Das West Nil Fieber wird durch Mücken übertragen, die Vögel, Pferde und auch Menschen stechen und das Virus so übertragen. In ca 80% der Fälle verläuft die Erkrankung harmlos ähnlich einem grippalen Infekt mit Hautausschlag, in seltenen Fällen tritt die gefürchtete Hirnhautentzündung ein, die ein schweres Krankheitsbild darstellt und zum Tode führen kann.
Bislang gibt es noch keine wirksame Impfung für Menschen, die einzige empfohlene Vorsichtsmaßnahme ist, durch Repellents wie Autan, Anti-Brumm u.a. die Mücken vom Stechen abzuhalten.